Hier findet man alle Texte, die direkt das Mind Clearing System betreffen
Die Geschichte von unserer Interpretation des EFT, dem MCTS (mind clearing tapping solution)
und warum mind clearing nicht einfach EFT ist
Die Geschichte von MCTS beginnt genau genommen wie vieles andere vor sehr langer Zeit mit der chinesischen Medizin und der Entdeckung der Lebensenergie, die auf festgelegten Bahnen durch den Körper fließt. Für die Chinesen war schon immer klar, dass diese Energie in ausreichendem Maß vorhanden sein muss und frei fließen können muss, damit der Mensch gesund bleibt. Jeder Mangel und jede Blockade führt unzweifelhaft dazu, dass der Mensch krank wird. Während die Chinesen diese Lebensenergie mit Kräutern und Akupunktur beeinflusst haben, ist dann ein Amerikaner, John Goodheart, dazu übergegangen, die Energie durch seine Angewandte Kinesiologie zu harmonisieren, das war dann in den 60er Jahren.
Wenn man es genau nimmt, war dies der erste richtige Ansatz mit der Lebensenergie zu arbeiten, der im Westen vorgenommen wurde. Dieses System ist recht komplex und umfangreich, so dass es in Amerika ein eigener Studiengang wurde. Die erste Verbindung zwischen der Kinesiologie und der Psychologie finden wir bei dem australischen Psychiater Dr. John Diamond in den 70er Jahren. Er begründete die Behavioral Kinesiologie, er arbeitete sehr viel mit dem Klopfen der Thymusdrüse, mit Musik und Affirmationen und entdeckte den Zusammenhang zwischen den Gefühlen und den Meridianen. Eigentlich war es nur ein Wiederentdecken, denn in der chinesischen Medizin war der Zusammenhang zwischen Energie und Gefühlen schon seit ewigen Zeiten bekannt. (Das soll aber die Arbeit von Dr. Diamond nicht herab würdigen, denn zu seiner Zeit war noch so gut wie nichts von der chinesischen Medizin und Kultur im Westen bekannt, speziell in Amerika waren Chinesen gern gesehene Arbeiter bei der Bahn im Gleisbau oder als Tellerwäscher).
Zusammengeführt wurden diese beiden Systeme, die Angewandte Kinesiologie und die Verhaltenskinesiologie durch den amerikanischen Psychologen Roger Callahan, der daraus eine Methode entwickelte, die er Thought Field Therapy (Gedankenfeldtherapie) nannte. Hier wurde, ausgehend von den vorherrschenden Gefühlen, der entsprechende Meridian (sprich Energiebahn) behandelt.
Von Roger Callahan wird gerne der Fall Mary berichtet, und dieser Fall erklärt grundsätzlich ganz gut die Funktionsweise der TFT (Thought Field Therapy). Callahan entdeckte bei dieser Patientin, die unter starker Angst vor Wasser litt, durch kinesiologische Tests, dass nur der Magenmeridian betroffen war. Nach Behandlung des Meridians durch Beklopfen (sprich Akupressur) verschwand diese Angst sofort und die Patientin traute sich direkt nach der Behandlung in den Pool.
Auf Roger Callahan geht auch die Entdeckung der Psychologischen Umkehrung zurück, die später als Eröffnungssatz im MCTS zum Standard wurde.
Ganz konkret hatte Callahan eine Patientin, die an Übergewicht litt, und diese Patientin sollte sich nun vorstellen, schlank zu sein, was ja genau ihrem bewussten Wunsch entsprach. Durch kinesiologische Muskeltests fand er jedoch heraus, dass dieser Wunsch nicht mit dem Unbewussten überein stimmte, denn das Unterbewusste reagierte genau anders herum, es zeigte sich ein positiver Test, wenn die Patientin sich vorstellte, noch mehr zuzunehmen.
Weitere Versuche mit weiteren Patienten und anderen Themen zeigten dasselbe Resultat, und zwar in bis zu 40 % der Fälle. Callahan deutete das nun als fehlgeleitete Energie, die durch Beklopfen erst einmal gelöst werden musste.
Anfang der 90er Jahre ist nun Gary Graig, von Beruf her Ingenieur, ein Schüler von Roger Callahan geworden. Und Gary Graig hatte nun die geniale Idee, dass man sich nicht großartig mit der Diagnose des passenden Meridianes beschäftigen solle, sondern gleich in einer Sequenz alle Meridiane beklopfen sollte. Ebenso hat er die Psychologische Umkehr als Eröffnungssatz gleich mit eingebaut. Ein solcher Klopfdurchgang ist bei jemandem mit Übung in weniger als einer Minute durchlaufen und hat den Vorteil, dass der benötigte Meridian auf jeden Fall mit dabei ist.
An dieser Stelle sehen wir auch gleich einen ganz wichtigen Unterschied zwischen dem EFT nach Gary Graig und dem MCTS, das wir im Mind Clearing einsetzen.
Bei der Psychologischen Umkehrung geht auch Gary Graig davon aus, dass es eine fehlgeleitete Energie ist.
Mind Clearing führt als wichtiges Konzept den Glaubenssatz mit ein.
Nehmen wir den Patienten mit Übergewicht. Aus Gründen, die er im Bewusstsein hat, möchte er gerne abnehmen. Das Unbewusste hat aber den Glaubenssatz, dass es von Vorteil ist, Übergewicht zu haben. Durch das Annehmen von genau diesem Glaubenssatz kann er durch die Klopfsequenz neutralisiert oder gar umgedreht werden.
Und genau hier liegt auch der unterschiedliche Ansatz, Mind Clearing arbeitet mit den Glaubenssätzen, die unser Leben bestimmen. Aus therapeutischer Sicht bin ich zu diesem Konzept über die Psychokinesiologie gekommen, hier arbeitet man mit den sogenannten Ungelösten Seelischen Konflikten, (USK), die vereinfacht gesagt dann entstehen, wenn ein Glaubenssatz im Konflikt zu den Bedürfnissen der Seele steht.
Mind Clearing konsequent angewandt, beseitigt die unbewussten Blockaden und befreit sowohl das bewusste als auch das unbewusste Denken und ermöglicht damit die Freiheit, die man benötigt, um für sich ein optimales Leben zu erschaffen.
(aus "Mind Clearing", Bernd Neuhaus)
- Zugriffe: 1554
Angst und Panikattacken.
Immer wieder geschieht es, dass Menschen anscheinend ohne Grund von einer irrationalen Angst erfasst werden, die sogar bis zur Panik ausarten kann, die den Betreffenden schlichtweg handlungsunfähig macht. Dies kann Angst vor Menschenmengen sein, die sogar dazu führen kann, dass man noch nicht einmal die notwendigen Einkäufe erledigen kann. Weit verbreitet sind auch Spinnenphobien oder die sprichwörtliche Angst vor Mäusen.
Das Tückische bei diesen Angstattacken ist, dass Angstreaktionen in unserem Körper fest einprogrammierte Abläufe sind. Ursprünglich dienten sie dazu, unser Überleben in gefährlichen Situationen zu ermöglichen. Daher sind sie fest im limbischen System verankert. Somit sind sie unbewusst ablaufende Vorgänge. Angstreaktionen werden dann von unserem Gehirn ausgelöst, wenn wir in einer Situation sind, die Ähnlichkeiten aufweist mit einem früheren Erlebnis, welches wir als gefährlich eingestuft haben. Es gibt dort bestimmte Schlüsselreize, die wir instinktiv als angsteinflößend empfinden. Wird der Angstreiz einmal ausgelöst, laufen automatische Mechanismen ab und je nach Situation schalten wir entweder auf Flucht oder auf Kampf um. Alle hierzu notwendigen Körperfunktionen laufen blitzschnell zu Höchstleistung auf, alle derzeit nicht benötigten Funktionen wie die Verdauung, stellen sofort ihre Arbeit ein. Dies geschieht automatisch und unbewusst, es wartet nicht auf eine bewusste Aktivierung. Damit ist physiologisch sichergestellt, dass wir keine Zeit verlieren, wenn es darum gilt, unser Überleben zu sichern. Um nicht unnötig aufgrund von Fehlinformationen, sprich unbewussten Glaubenssätzen, in eine solche Situation zu kommen, ist es notwendig, die auslösenden Informationen und Glaubenssätze zu ändern.
Eine sehr gängige Methode in der klassischen Psychologie ist die Verhaltenstherapie, die einfach das Ziel hat, den Betroffenen immer wieder in die für ihn bedrohliche Situation zu bringen, bis er irgendwann die entstehende Angst besiegt hat. Mit Verhaltenstherapie wird ein Spektrum von Methoden im Fachgebiet der Psychotherapie bezeichnet. Diesen ist gemeinsam, dass sie das Modell der klassischen Konditionierung als zentral für die Abläufe in der menschlichen Psyche bewerten. Ein weiteres Merkmal verhaltenstherapeutischer Verfahren ist die Hilfe zur Selbsthilfe für den Patienten. Im Mittelpunkt steht, dem Patienten Methoden an die Hand zu geben, die ihn ermächtigen sollen, seine psychischen Beschwerden zu überwinden.
Wenn wir uns anschauen, welche Aufgabe das Unbewusste hat, und warum es diese Gefühle vermittelt, dann können wir ermessen, was diese Konfrontation mit der Situation bewirkt.
Ich nehme einfach mal das Beispiel, dass jemand Angst hat, in einen Fahrstuhl zu gehen. Hier ist immer ein früheres Erleben der Auslöser, in dem der Betroffene in einem engen Raum eingesperrt war, und nicht aus eigener Kraft herausgekommen ist. Vermutlich war das irgendwann in der Kindheit, und eben dieses Kind hat die Situation subjektiv als sehr bedrohlich erlebt. Ob es das tatsächlich war, ist irrelevant. Das Unbewusste denkt und fühlt wie ein kleines Kind, es ist unser bester Freund, ständig bereit, uns zu helfen und zu unterstützen, und in diesem Falle ist das eben die Angst als Warnung, nicht in diesen engen Raum zu gehen, weil man da eventuell ja nicht mehr heraus kommt.
In der Verhaltenstherapie geht es nun darum, diese Situation immer wieder zu erleben, damit das Unbewusste irgendwann mal versteht, dass es keinen Grund für die Angst gibt, weil ja nichts passiert. Das Unbewusste wird aber immer wieder meinen: „Na gut, diesmal ist es ja gutgegangen, aber beim nächsten Mal kann es dann doch passieren.“ Und jede kleine Änderung in der Situation wird als neue Bedrohung wahrgenommen. Ich vergleiche das gerne mit der Situation, dass man mit dem Hammer einmal aus Versehen nicht den Nagel, sondern den Finger getroffen hat. Nun schlägt man solange mit dem Hammer auf den Finger, bis man irgendwann den Schmerz nicht mehr spürt. Ob das so effektiv ist, kann jeder selbst entscheiden.
Wäre es da nicht besser, direkt an das Unbewusste heranzutreten, und den Glaubenssatz, dass man in einen engen Raum eingesperrt werden könnte, zu bearbeiten und zu entkräften? Statt einer Therapie, die Monate oder Jahre erfordert, um zum
Erfolg zu kommen, einfach eine nehmen, die innerhalb einer halben bis zu einer Stunde zum Erfolg führt? Ja gut, der Psychologe will ja auch leben und Geld verdienen, kann ich ja verstehen. Sein Denkfehler besteht aber möglicherweise darin, dass so viele Menschen nicht-dienliche Glaubenssätze haben, dass er in derselben Zeit so vielen Menschen effektiv helfen könnte, wenn er diese Zeit nicht sinnlos mit einem Patienten vergeuden würde und den Patienten dadurch möglichst lange in seinem Problem zu lassen. Irgendein bekannter Arzt meinte einmal, eine Verhaltenstherapie sei in Wirklichkeit eine Beschäftigungstherapie, und zwar für den Patienten und den Therapeuten.
Bei einer solchen Angst hilft das Mind Clearing natürlich enorm weiter. Sollte die Möglichkeit nicht bestehen, sich an das Ursprungsereignis durch Psychokinesiologie heranzutasten, kann der Betroffene natürlich auch die Angst als solche mit MCTS (Mind Clearing Tapping Solution, meine Interpretation des EFT) behandeln. Hierzu nimmt man das erste Erlebnis, an das man sich erinnern kann, dann das heftigste Erlebnis, an das man sich erinnern kann und zuletzt auch das letzte Erlebnis, an das man sich erinnern kann. Alle diese Ereignisse behandelt man mit MCTS, und wenn sich keine Erfolge einstellen, dann sucht man weitere Gesichtspunkte, die in den Situationen aufgekommen sind. Beim Fahrstuhl wäre das der enge Raum, die Angst, diesen nicht aus eigener Kraft verlassen zu können und so weiter. Durch diese Vorgehensweise kann man jede Angst in den Griff bekommen.
- Zugriffe: 1510
Die Emotionsskala
Die Emotionsskala ist ein wichtiger Maßstab dafür, auf welcher Stufe der emotionalen Entwicklung wir uns gerade befinden. Idealerweise sollte der Weg immer nach oben gehen, was dann automatisch geschieht, wenn man bewusst das eigene Leben betrachtet.
Freude/Erkenntnis/Stärke/Freiheit/Liebe/Wertschätzung
Hier hat der Betroffene die komplette emotionale Freiheit erlangt, er freut sich seines Lebens, hat die Erkenntnisse aus seinem Leben gezogen und zieht weitere aus jedem Lebensereignis, er fühlt seine emotionale Stärke, eine Liebe und eine Wertschätzung zu allem, was ist. Auf dieser Stufe gehören körperliche Beschwerden der Vergangenheit an.
Leidenschaft
Auf dieser Stufe lebt man sein Leben voller Leidenschaft, alle Lebensaufgaben werden mit einer großen emotionalen Hingabe angegangen, die das Gemüt vollständig erfasst.
Begeisterung
Die noch anstehenden Lebensaufgaben werden mit einer extrem gesteigerten Freude angenommen, die zu erreichenden Ziele sind greifbar geworden, es herrscht ein intensives Interesse am Leben.
Positive Erwartungen/Glaube
Ein fester Glaube, dass man sich auf dem richtigen Weg befindet wird begleitet vom festen Glauben, dass sich alles zur optimalen Entfaltung entwickelt.
Optimismus
Die vorherrschende Lebenseinstellung ist der Optimismus, alles wird von der besten aller Seiten betrachtet, es ist eine heitere, zuversichtliche und lebensbejahende Grundhaltung, eine positive Erwartungshaltung hinsichtlich der Zukunft prägt diese Stufe.
Hoffnung
Hier haben wir eine zuversichtliche innere Ausrichtung, eine positive Erwartung, dass sich in der Zukunft alles Wünschenswerte ereignet, auch wenn es noch keine Gewissheit darüber gibt. Es ist die umfassende emotionale und handlungsleitende Ausrichtung auf die Zukunft.
Zufriedenheit
Man ist innerlich ausgeglichen und verlangt nichts anderes, als man hat. Dies bedeutet, dass man an den gegebenen Verhältnissen nichts auszusetzen hat und damit einverstanden ist.
Langeweile
Vorherrschendes Gefühl auf dieser Stufe ist ein unwohles Gefühl, der Betroffene sieht keine Möglichkeit zum Handeln und empfindet sein Leben als monoton.
Diese Stufe wird von vielen sehr negativ gesehen, ist aber ein Zeichen dafür, dass man sich auf einem guten Weg befindet.
Pessimismus
Die typische Einstellung auf dieser Stufe ist die, dass ja doch nichts gelingt, was man anfängt. Auch hier wird oft der persönliche Fortschritt nicht gesehen.
Frustrationen/Ärger/Ungeduld
Der Frust über fehlende Ergebnisse im Leben und der Ärger über verpasste Chancen stehen im Mittelpunkt, die Betroffenen suchen ungeduldig den Weg aus diesen negativ empfundenen Gefühlen.
Überforderung
Alles ist den Betroffenen hier zu viel, sie sind von den Anstrengungen, die nötig sind, überfordert.
Enttäuschung
Hier sind die Betroffenen enttäuscht, weil sie nicht so vorankommen, wie sie es sich vorgestellt haben.
Zweifel
Das Anzweifeln des gesamten Lebens und Schaffens ist das Kennzeichen dieser Stufe, man fragt sich ständig nach dem Sinn.
Sorgen
Vorherrschend sind hier die Sorgen, der Betroffene grübelt immer wieder über alle seine Probleme nach. Dies hat natürlich die Tendenz zur Folge, dass man sich selbst weiter herunter zieht.
Tadel
Kennzeichen dieser Stufe ist die Selbstzuweisung von Fehlern, die man sich selber vorwirft. Hier sollte man sich immer vor Augen führen, dass jede Entscheidung zu dem getroffenen Zeitpunkt optimal war und nicht hätte anders ausfallen können.
Entmutigung
Auf dieser Stufe der Emotionsskala ist der Mut komplett verschwunden, der Betroffene hat keinen Drang mehr weiterzumachen, weil ja doch alles sinnlos ist. Auch hier wird oft der Fortschritt verkannt, den man gerade macht.
Zorn
Hier handelt es sich um einen Zustand starker emotionaler Erregung mit verschieden starker aggressiver Tendenz, es kann zu unkontrollierten Handlungen oder Worten kommen.
Rache
Wie bei der folgenden Stufe Hass und Wut werden hier intensive Gefühle gegen andere gerichtet, die subjektiv gesehen Schuld am eigenen Schicksal haben, hier kommt noch der Wunsch hinzu, es den anderen heimzuzahlen.
Hass/Wut
Intensive und gegen andere gerichtete Gefühle bestimmen die Stufe von Hass und Wut, man macht andere für sein Schicksal verantwortlich.
Neid
Bestimmend für diese Stufe ist der Blick auf andere, die es allesamt subjektiv gesehen viel besser haben.
Unsicherheit/Schuld/Wertlosigkeit
Das vorherrschende Gefühl auf dieser Stufe ist ein ausgeprägtes Schuldgefühl, hinzu kommt ein Gefühl der eigenen Wertlosigkeit, dadurch auch eine extreme Unsicherheit, weil man sich als allen anderen unterlegen fühlt.
Angst/Trauer/Depression/Machtlosigkeit
Auf dieser Stufe sind die Betroffenen emotional ganz unten angelangt, sie sind ängstlich, traurig, depressiv und fühlen sich unfähig, an ihrem Leben etwas zu verändern. Häufig vernachlässigen sich die Betroffenen hier komplett und sind oft auf fremde Hilfe angewiesen.
Natürlich sollte man hier die oberste Stufe anstreben, das heißt, man bewegt sich von unten nach oben in der positiven und dienlichen Entwicklung.
In dieser Skala finden wir eine Trennung zwischen Punkt sieben und acht. Ohne eigene Anstrengung entwickeln wir uns ab Stufe sieben weiter nach oben,
mit bewusster Anstrengung geht das natürlich schneller als ohne. Ohne bewusste Anstrengung sinken wir ab Punkt acht immer weiter hinab, es ist die sogenannte Negativspirale.
Der Grund ist darin zu finden, dass wir ab Stufe sieben eine positive Grundstimmung haben, die uns weiter nach oben treibt. Im Gegensatz dazu haben wir ab Stufe Acht
eine negative Grundstimmung, die uns, wenn wir nicht eingreifen, immer weiter nach unten zieht.
Ein grundsätzliches Ziel sollte es immer sein, die Negativspirale zu überwinden und in eine Aufwärtsspirale zu verwandeln.
Wichtig zu beachten sind hier die "seltsamen" Zwischenstationen: 16. Entmutigung, 13. Zweifel, 11. Überforderung, 10. Frustration.
Hier meint man oft, man mache etwas nicht richtig oder sei nicht auf dem richtigen Weg, man will aufgeben. Doch diese Emotionen sind wichtig Schritte, die zeigen, dass man weiterkommt auf seinem Weg.
(aus Du hast die Macht II / Mind Clearing, Bernd Neuhaus)
(Bild nach Abraham Hicks, Law of Attraction)
- Zugriffe: 5977
Der verborgene Nutzen von Krankheiten und Problemen.
Wenn ich nun behaupte, es gibt auch einen Nutzen von Krankheiten und Problemen, dann wirst Du erst einmal abwehren und sagen, ich sei wohl nicht ganz bei Trost. Wieso sollten denn Probleme oder gar Krankheiten einen Nutzen haben, und einen Vorteil bringen?
Um dies zu verstehen, zeige ich Dir erst einmal das Bild der Bedürfnispyramide des Herrn Maslow. Dieser Herr Abraham Maslow war ein amerikanischer Psychologe, der eine neue Form der Psychologie einführte, die sich ganzheitlich am Menschen orientiert. Bekannt wurde er außerhalb von Fachkreisen hauptsächlich durch die gezeigte Bedürfnispyramide.
Er beschreibt darin die Grundbedürfnisse der Menschen, gestaffelt nach ihrer Wichtigkeit. Die unterste Stufe sind die absolut zum Überleben notwendigen Bedürfnisse. Als da wären Sauerstoff, Nahrung, Wasser und Schmerzfreiheit. Danach kommt das Bedürfnis nach Schutz und Sicherheit und als dritte Ebene die Zugehörigkeit zu einer Gruppe. Diese drei Bedürfnisebenen bezeichnete er als Defizitbedürfnisse, d.h. eine Fehlen auf diesen drei Ebenen empfinden die Menschen als extrem bedrohlich und schmerzhaft.
Die Ebenen vier und fünf sind die Wachstumsbedürfnisse, namentlich das Bedürfnis nach Anerkennung und freier Selbstbestimmung. Genaugenommen hat Maslow noch eine sechste Stufe eingeführt, die Transzendenz, also die Suche nach spiritueller Erfahrung und das Bedürfnis nach Erfahrungen jenseits der normalen Sinneswahrnehmung.
Doch komme ich zurück zu der Bedürfnispyramide, und zwar zur dritten Stufe, dem Bedürfnis nach Gruppenzugehörigkeit. Wie soll denn da beispielsweise eine Krankheit von Vorteil sein? Ist doch ganz einfach. Das Unbewusste denkt nicht nach, es handelt nach dem Wissen, was es bis zum jeweiligen Zeitpunkt aufgenommen hat und hat nur ein Ziel: Hin zur Lust und weg vom Schmerz. Toll wirst Du sagen, aber was ist denn, wenn etwas schmerzt? Dann stell Dir doch einfach mal vor wie es wäre, wenn dieses Problem und dieser Schmerz auf einmal nicht mehr da wäre. Ist dann alles in Ordnung oder fällt der Betroffene dann eventuell in ein tiefes Loch aus Einsamkeit? Weil auf einmal nichts mehr da ist, womit der Betroffene Aufmerksamkeit bekommt?
Ich denke da gerade an die Heerscharen von Rentnern, die sich tagtäglich in den Wartezimmern der Ärzte treffen und sich über ihre Wehwehchen austauschen. Wie viele dieser Menschen würden zu Hause verkümmern, wenn sie diese sozialen Kontakte nicht mehr hätten?
Irgendein Fürst hat mal einen Versuch mit Waisenkindern gemacht, mit Säuglingen. Sie wurden mit allem versorgt, was sie brauchten, Nahrung, Wärme und Kleidung, aber den Betreuern war verboten, sich mit den Kindern zu beschäftigen oder gar mit ihnen zu reden oder irgendeine Art von Zuneigung zu zeigen. Alles diese Kinder sind verstorben.
Was ich damit sagen will ist ja nur, dass Probleme und Krankheiten garantiert nicht gut sind, aber die Abwesenheit derselben könnte eventuell noch viel weniger gut sein.
Viel einfach ist das zum Beispiel bei einer starken Erkältung zu sehen, die zwar nicht schön ist und den Betroffenen dazu zwingt, von der Arbeit fern zu bleiben, eine Arbeit die genaugenommen eine größere Belastung als diese Erkältung ist.
Das Grundproblem ist in vielen Fällen in einem angeschlagenen Selbstwertgefühl zu finden und zwar dann, wenn die Betroffenen nie gelernt haben, dass sie wertvolle Menschen sind und das es bestimmt andere Menschen gibt, die gerne mit ihnen zusammen wären.
Denk einfach mal drüber nach.
- Zugriffe: 2279
Glaubenssätze
Gemeint ist die Liste der häufig wirkenden einschränkenden Glaubenssätze
Ich schreibe jetzt mal als " Hilfestellung " einige " Glaubenssätze hier rein.....hinterfragt diese mal, bitte ...ob diese in Euch wirken .
Also nicht übernehmen oder bestätigen...Es soll einfach ein Ansatz dafür sein,
mit der Clearing Liste anzufangen und diese nicht dienlichen Glaubenssätze umzukehren in dienliche.
Und wichtig: Glaubenssätze die mit “ich bin” beginnen, können besonders mächtig sein, weil sie sich auf deine Identität beziehen.
Teil 1: Selbstwert
Ich bin anderen egal
Ich bin der Welt hilflos ausgeliefert
Ich bin dick
Ich bin dumm
Ich bin ein Opfer der Ungerechtigkeit
Ich bin ein schlechter Mensch
Ich bin ein Versager
Ich bin es nicht wert, geliebt zu werden
Ich bin faul
Ich bin geizig
Ich bin hässlich
Ich bin hilflos und ein Opfer
Ich bin im Recht
Ich bin nicht gut genug
Ich bin nicht liebenswert
Ich bin nicht mutig genug
Ich bin nicht wichtig
Ich bin nicht willkommen
Ich bin nichts wert
Ich bin nur etwas wert wenn ich Leistung bringe
Ich bin nutzlos
Ich bin schlecht
Ich bin schüchtern
Ich bin schwach
Ich bin unerwünscht
Ich bin unordentlich
Ich bin unpünktlich
Ich bin unwichtig
Ich bin unzulänglich.
Ich bin zu jung/ich bin zu alt für …
Ich bin zu nichts zu gebrauchen
Alle Menschen wollen mir Böses
Andere interessieren sich nicht für das was ich zu sagen habe
Andere können mich verletzen.
Andere wollen mir Böses
Auf Mich ist kein Verlass!
Autorität gibt Sicherheit
Autorität sollte aus der Kompetenz erwachsen
Bedürfnisse anderer sind wichtiger als meine eigenen
Das hat bei mir noch nie geklappt!
Der Klügere gibt nach
Der Teufel scheißt immer auf denselben Haufen.
Du bist zu klein dafür!
Du kommst immer zu spät
Du musst doch nicht traurig sein
Du musst vernünftig sein
Ein Indianer kennt keinen Schmerz!
Es hat sowieso keinen Zweck!
Es ist falsch was ich will
Es ist wichtig was andere über mich denken
Etwas stimmt nicht mit mir.
Fehler und Scheitern sind schlecht
Fett macht dick
Gefühle anderer sind wichtiger als meine eigenen
Gefühle zu zeigen ist gefährlich
Ich bekomme nie was ich will
Ich gehöre nicht dazu.
Ich habe 2 linke Hände!
Ich habe es falsch gemacht.
Ich habe es nicht verdient was ich will
Ich habe es zwar geschafft, aber ich habe es nicht perfekt gemacht
Ich hasse mich!
Ich kann nichts recht machen
Ich mache immer alles falsch
Ich muss besser werden
Ich muss beweisen das ich besser bin
Ich sollte anders sein.
Ich werde es euch zeigen das ich gut bin
Ich werde hier nicht gebraucht, ich bin hier nur im Weg.
Ich werde immer kämpfen müssen.
Ich werde mich nie ändern.
Ich werde nie darüber hinwegkommen.
Ich werde nie eine gesunde Beziehung haben.
Ich will mich nicht blamieren.
Keiner interessiert sich für mich
Keiner liebt mich!
Meine Gefühle sind unerwünscht
Nur wenn ich Leistung erbringe bin ich etwas wert
Perfektionismus macht mich wertvoll und wichtig
Sie/er lehnt mich ab.
Sie/er schätzt nicht, was ich getan habe für sie/ihn.
Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr
Was mich wertvoll & wichtig macht ist wenn andere gut von mir Denken
Zuerst die anderen, dann ich
Zeig niemals Dein wahres Gesicht
und und und und ........viel Spass und Erfolg beim " Glaubenssätze " durchforsten die euch hindern Euer wahres Potenzial zu leben....Anregungen habe ich , denke ich genug gegeben und es sind noch weit aus mehr Glaubenssätze die wir im Laufe unseres Lebens aufgenommen haben
Glaubenssätze Teil zwei: Freude nicht zulassen können
Alles ist vorherbestimmt
Andere haben es besser als ich
Bescheidenheit ist eine Zier
Da ist doch ein Haken an der Sache!
Dafür bin ich zu alt!
Das kann ich mir nicht leisten
Das klappt ja wieder nicht!
Das Leben ist hart
Das Leben ist zu schwierig
Das Leben sollte fair sein.
Das Leben wird immer ein Kampf sein.
Das muss ich mir erst verdienen.
Der liebe Gott sieht alles
Die Menschen sind ja so dumm!
Die Welt ist kein sicherer Ort.
Erst die Arbeit, dann das Vergnügen
Es geht mir eigentlich ganz gut
Es gibt gesunde & ungesunde Nahrung
Es gibt zu viel zu tun.
Etwas Schreckliches wird geschehen.
Ich brauche einen Partner, um glücklich zu sein.
Ich brauche keine Hilfe von anderen
Ich brauche Sicherheit.
Ich darf keine Zeit verschwenden
Ich darf mich nicht ausruhen
Ich darf mir keine Pause oder Ruhe gönnen
Ich darf mir nichts gönnen
Ich darf nicht auf der faulen Haut rumliegen
Ich erlaube mir nur etwas, wenn…
Ich habe es schwer
Ich habe immer Pech!
Ich habe kein Glück
Ich habe keine Zeit
Ich habe meine Chance verpasst.
Ich habe nicht genug Zeit.
Ich könnte andere enttäuschen..
Ich möchte niemandem zur Last fallen
Ich muss alles unter Kontrolle haben.
Ich muss alles wissen
Ich muss arbeiten
Ich muss bescheiden sein
Ich muss es jedem Recht machen
Ich muss gesund sein
Ich muss gut aussehen.
Ich muss hart arbeiten.
Ich muss leiden
Ich muss mich entscheiden.
Ich muss mich nützlich machen
Ich muss wissen, was ich tun soll.
Ich nehme nur etwas für mich in Anspruch, wenn…
Ich treffe nie die richtigen Leute!
Ich weiß es besser als die anderen
Ich weiss nicht, was ich tun soll.
Ich weiss nicht, was ich will!
Ich werde es euch allen zeigen was ich kann
Ich will in Ruhe gelassen werden
Im Leben muss man sich durchbeissen!
Krank sein hat auch seine Vorteile
Man hat mich vernachlässigt.
Man muß das Leben nehmen wie es kommt
Männer weinen nicht!
Mein Körper sollte gesund sein.
Menschen sind zerstörerisch.
Andere Menschen sollten ihre Versprechen halten.
Andere Menschen sollten mich respektieren.
Andere Menschen sollten mir zuhören.
Niemand darf sehen was ich fühle
Nur er/sie allein kann mich glücklich machen.
Schuster bleib bei deinen Leisten
Was du heute kannst besorgen, das verschiebe nicht auf morgen
Was einen nicht umbringt macht einen stärker
Wenn man älter wird, wird man halt krank
Wer rastet, der rostet
Wer zuletzt lacht, lacht am besten! und ...und..... und
Teil 3: Ich nenne diese Rubrik mal " Erfolg" behindern
Alle Reichen sind korrupt
Alles hat seinen Preis
Arbeit geht vor Vergnügen
Armut ist schlecht, erbärmlich und mies.
Das Leben ist kein Picknick
Das Leben ist kein Spaß
Das Leben ist schwer!
Das Leben ist teuer!
Das letzte Hemd hat keine Taschen
Das steht mir nicht zu.
Der Mann bringt das Geld nach Hause!
Der Schnellere ist der Geschwindere.
Du musst besser werden
Eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr als dass ein Reicher in den Himmel kommt
Es gibt nicht genug für alle
Es gibt Wichtigeres als Geld
Es ist nicht alles Gold, was glänzt!
Es macht einen nur härter wenn es schwer im Leben läuft
Es steht in den Sternen geschrieben, ob ich reich werde
Es wäre besser, wenn es kein Geld gäbe
Früher war alles besser
Geben ist seliger denn nehmen!
Gehe nicht den einfachen Weg
Geld (allein) macht (auch) nicht glücklich
Geld bringt nur Sorgen!
Geld bringt nur Verantwortung mit sich
Geld haben wollen bedeutet harte Arbeit
Geld ist die Messlatte für meinen Erfolg
Geld ist die Wurzel allen Übels
Geld ist nicht alles
Geld ist nicht wichtig!
Geld macht glücklich
Geld macht hochnäsig und arrogant
Geld macht nicht glücklich
Geld regiert die Welt
Geld stinkt
Geld stinkt nicht
Geld verdirbt den Charakter
Geld wird mich glücklich machen.
Geld zerrinnt mir zwischen den Fingern
Ich brauche mehr Geld.
Ich gewinne nie!
Ich hab einfach kein Glück!
Ich hab noch nicht genug geschafft
Ich habe es nicht verdient!
Ich habe kein Recht, xy zu wollen
Ich habe nie Erfolg
Ich habe nie genug Geld
Ich komme nie an das grosse Geld!
Ich schaffe es nie!
Im Leben bekommst du nichts geschenkt
Ja, ja – die Reichen!
Lieber arm und glücklich als reich und krank
Macht bringt das Schlimmste im Menschen zum Vorschein
Macht ist schlecht
Man kann nur reich werden auf Kosten anderer
Man schlägt sich so durch
Mein Chef sollte mich schätzen.
Mit den Mächtigen legt man sich besser nicht an
Nur dem Tüchtigen winkt das Glück!
Nur mit einem entsprechendem Status wird man respektiert
Nur wer spart wird reich
Ohne Fleiß kein Preis!
Reichtum fällt Dir nicht in den Schoss
Reichtum ist ungerecht. So viele Menschen leiden Hunger.
Reichtum schafft nur Neid
Selig sind die Armen im Geiste!
Status interessiert mich nicht
Status ist alles
Status ist ein Ausdruck der Macht
Status wird durch Leistung definiert
Über Geld spricht man nicht
Übermut kommt vor dem Fall!
Um Geld zu erhalten muss man arbeiten (was keinen Spaß macht)
Wer den Pfennig nicht ehrt, ist den Taler nicht wert
Wer hoch hinaus will, fällt eines Tages tief
Wer viel Geld hat, kann sich nicht mehr an Kleinigkeiten freuen
Wer zu spät kommt den bestraft das Leben
Zeit ist Geld
Diese Liste kann beliebig erweitert werden
- Zugriffe: 2041
Seite 6 von 9