Kann man beim Klopfen etwas falsch machen?
Bis vor kurzem war ich noch fest davon überzeugt, dass man beim Klopfen, sprich beim EFT oder MCTS nichts falsch machen kann.
Doch vor kurzem wurde ich eines Besseren belehrt. Danke dafür.
Es geht um den Eröffnungssatz: "Auch wenn ich ein Problem habe, liebe und akzeptiere ich mich voll und ganz".
Dieser ist ja die Psychologische Umkehrung und sorgt dafür, dass wir anerkennen, dass wir auch mit dem Problem liebenswert sind und uns darum so akzeptieren können.
In der darauffolgenden Klopfsequenz entkoppeln wir ja das Problem energetisch, und werde es damit los.
Hier kann es dann zu einem Problem kommen, wenn die Geistige Grundausrichtung dazu führt, dass es in Ordnung ist, dieses Problem zu haben.
So, in dem Sinne von "Ich liebe mich, weil ich dieses Problem habe".
DIES ist natürlich nicht gemeint.
Woher kommt es? Aus einer Grundeinstellung wie aus manchen buddhistischen Lehren nicht richtig übernommenen Aussage: "Leben ist Leiden", also je mehr ich leide,
desto intensiver lebe ich. (Grrrrrrrrr, beiße in den Tisch).
Die Buddhisten meinen damit, man solle das unnötige Leiden überwinden. Und nicht, man muss leiden um zu leben.
Also, noch mal ganz deutlich: Ich lehne mich nicht ab, nur weil ich ein Problem habe oder etwas nicht so funktioniert, wie ich das möchte. Ich nehme mich mit dem Problem an, schiebe es nicht von mir weg, und mache es damit behandelbar.
Ich hoffe, es ist deutlicher geworden damit.